Kinokritik: Wall-E
Gestern war mal wieder Kinotag und angesagt war diesmal der Pixar-Film "Wall-E".
Für Jessy war es der erste Pixar-Film im Kino, daher mußte alles stimmen und wir suchten uns mal wieder das Alhambra, welches morgen versteigert wird, als den Ort des Geschehens aus.
Aber nun zum Film.
Die Grundidee sollte schon fast jedem bekannt sein, wenn nicht, folgt hier eine kleine Einführung in den Film:
Die Geschichte beginnt auf der Erde rund um das Jahr 2800. Die Menschheit hat die Erde verlassen und Roboter zurück gelassen, die doch die Erde aufräumen mögen. Der letzte dieser Roboter Marke "Wall-E" ist eben auch dieser Wall-E, der die nicht mehr funktionieren Robotor-Reste für sich gebraucht, um weiter existieren zu können.
Wall-E hat im Laufe der Zeit Interesse an den Sachen, die er zu Müllklötzen verbauen soll, gefunden und sammelt diverse Dinge für sein Heim. Dort schaut er sich auch dauernd den Film "Hello Dolly" an und fühlt sich zwischenzeitlich sehr allein. Dies ändert sich, als ein riesiges Raumschiff auf der Erde landet und die Roboterdame "Eva" zurück läßt. Nach einigen lustigen Missverständnissen nähert man sich an und als die Zeit des Verlassen für Eva erreicht ist, folgt ihr Wall-E ins All.
Doch damit ist der Film noch lange nicht zu Ende.
Was Pixar unter der Regie von Andrew Stanton an frischen und verrückten Ideen auf die Kinoleinwand gezaubert hat, ist einfach unglaublich. Dank der wirklich technisch großartigen Umsetzungen und dem manchmal auch "dreckigen" Look der Bilder, wirken die ersten Minuten fast wie eine Dokumentation unserer Zeit. Der Spruch "Buster Keaton in digital" paßt wie die Faust aufs Auge.
Ich habe sehr oft gelacht und geschmunzelt, und die Sozialkritik die in diesem Film übermittelt wird machte auch nachdenklich. Wenn man diese denn entdeckt, was so mancher jüngerer Zuschauer wohl nicht schaffen wird.
Es gibt viele Szenen für die Kleinen und viel Nachdenkliches für die Erwachsenen, die sich dann die Zeit nehmen könnten, ihr Verhalten mit der Erde und ihrem eigenen Körper zu überdenken und vielleicht die eigenen Kinder auf die richtige Schiene zu bringen.
Und vielleicht finde nicht nur ich die Tatsache aus dem Film, dass ausgerechnet die "verrückten Roboter" sich menschlicher verhalten als die Menschen, genau deswegen so klasse und verrückt.
Ich persönlich hatte Angst, als ich Cars gesehen hatte, dass Pixar die guten Ideen ausgegangen sind, denn die Geschichte fand ich nicht wirklich toll, aber Ratatouille und ganz besonders jetzt Wall-E machten mir wieder Hoffnung.
Danke Pixar! Auch für den super tollen Vorfilm, der alleine schon den Eintrittspreis wert war.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne mit einem Bonusstern dazu.
Jaaah, mein erster Pixar! ∗stolzqk∗
Und ich fands super. :) Hat schon prima angefangen mit dem Vorfilm und diesem herrlich hungrigen Kaninchen. Klasse!
Ein für Disney-Pixar-Verhältnisse recht kritischer Film, und dabei noch richtig romantisch, wo der kleine Held doch eigentlich nur Händchen halten will.
Wall-E guckt wie Nummer 5 und quiekt wie E.T. – eine perfekte Mischung. Ich freu mich jetzt schon auf die (hoffentlich Super-Special-Edition-) DVD!